Freitag, 02 Mai 2025
10:01
Uhr
Manche Songs brauchen kein großes Intro. Sie setzen ein – und plötzlich bist du mitten im Moment.
Sister Golden Hair ist genau so ein Lied. Kaum erklingt das erste Gitarrenriff, riechst du den Rauch vom Lagerfeuer, spürst die warme Abendluft auf der Haut, und irgendwo in der Ferne flackert das Licht der letzten Glut.
„Well I tried to make it Sunday, but I got so damn depressed…“
Kein typisches Liebeslied. Eher ein Lied für all die Geschichten, die nicht zu Ende erzählt wurden. Für Begegnungen, die nicht ganz gereicht haben. Für diesen einen Blick, den man sich doch nicht getraut hat. Und trotzdem klingt es leicht, fast heiter – als ob der Sommer alles verzeiht.
Sister Golden Hair ist ein Song, der dich mitnimmt, ohne dich zu drängen. Perfekt für Abende, an denen der Himmel nicht dunkel werden will. Für Nächte, in denen du länger bleibst, einfach weil jemand die Gitarre wieder in die Hand nimmt. Für Momente, die so flüchtig sind, dass man sie nur in Musik festhalten kann.
Danke, America, für diesen Soundtrack – zwischen Sehnsucht, Hoffnung und dem Gefühl, dass das Leben nicht perfekt sein muss, um wunderschön zu sein.